Heute, am 28. August, feiern wir den Wattenmeertag – und gleichzeitig müssen wir uns gegen eine massive Bedrohung wehren: Die geplante Gasförderung vor Borkum. Dieses Projekt gefährdet nicht nur ein sensibles Ökosystem, sondern auch das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer, das weltweit einzigartig ist.
Die Risiken sind enorm: irreversible Schäden an Artenvielfalt, Küstenschutz und Lebensräumen. Und das alles für ein fossiles Großprojekt, das unsere Klimaziele torpediert, anstatt die Energiewende voranzubringen. Erst kürzlich hat das Oberverwaltungsgericht Lüneburg den Bau des Stromkabels zur Gasplattform im Eilverfahren genehmigt – das Hauptverfahren steht jedoch noch aus. Solange es kein endgültiges Urteil gibt, bleibt unser Widerstand lebendig und notwendig.
Wir GRÜNE im Kreisverband Osterholz sagen klar: Das Wattenmeer gehört nicht den Konzernen, sondern uns allen. Es ist Heimat und Lebensgrundlage – für Millionen von Vögeln, für bedrohte Arten, für Fischerfamilien, Landwirte und für ganze Inseln, die vom Schutz dieses Naturraums abhängen. Es ist auch ein Erholungsgebiet, das Generationen von Menschen inspiriert und Einkommen im Tourismus sichert.
Fossile Ausbeutung darf nicht länger Vorrang vor Klimaschutz, Mensch und Natur haben. Wir brauchen stattdessen Investitionen in erneuerbare Energien, echten Küstenschutz und eine Politik, die die Zukunft unserer Kinder in den Mittelpunkt stellt – nicht kurzfristige Profite von Konzernen.
Darum rufen wir nicht nur zur lokalen Aktion auf, sondern auch zur Demonstration am 5. September 2025 auf Borkum. Ab 12 Uhr versammeln sich Bürger*innen, Umweltverbände und Initiativen am Margarethe-Giese-Platz (Inselbahnhof) zum Klimastreik.
👉 Kommt zahlreich, erhebt eure Stimme und zeigt: Meer, Klima und Zukunft sind nicht verhandelbar!
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