Grüne bitten um Solidarität mit örtlichem Kleingewerbe

Der Kreisvorstand von Bündnis 90/Die Grünen möchte alle Bürgerinnen und Bürger bitten, im Sinne der kleineren Gewerbebetriebe vor Ort jetzt schon an die Zeit nach den Kontaktbeschränkungen zu denken. „Gerade die Gastronomiebetriebe und auch kleine Läden und Handwerksbetriebe brauchen unsere Solidarität“, sagt Brigitte Neuner-Krämer, stellvertretende Bürgermeisterin in Osterholz-Scharmbeck und Sprecherin des Kreisvorstandes.

Gerade die viele Zeit zu Hause führt bei vielen Bürgern dazu, dass aufgeschobene Anschaffungen überlegt und – wenn es geht – auch getätigt werden. Schnell  ist die Bestellung online aufgegeben. Den Händlerinnen und Händlern vor Ort sind hingegen zur Zeit weitestgehend die Hände gebunden.

Gastronomiebetriebe haben im Moment kaum eine Möglichkeit, zu arbeiten.

Wer keine Speisenmitnahme oder Lieferdienst anbieten kann leidet am meisten unter den derzeitigen Auflagen. Eine kleine Erleichterung bieten nur Stundungen der Mietzahlungen und die Soforthilfen des Bundes.

Perspektivisch ist aber die Solidarität der Bevölkerung gefragt. Wir sollten jetzt schon an die Zeit danach denken, raten die Grünen.

Im Moment sind die Innenstädte und Ortskerne ruhig und leer. Vereinzelte Spaziergänger flanieren an geschlossenen Geschäften vorbei, Spielplätze sind gesperrt. „Dieser Stillstand verlangt uns allen Einiges ab“, so Anja Frenzel aus dem Ortsvorstand von B90/Die Grünen in Osterholz-Scharmbeck. „Wir alle wünschen uns doch sehnlichst das Leben in die Innenstadt zurück. Ob es in dieser Vielfalt erhalten bleiben kann liegt allerdings in unserer Hand“, so Frenzel. Nach der Zeit der Kontaktbeschränkungen bedürfen die örtlichen Gewerbetreibenden unserer Unterstützung.

Wer Anschaffungen plant sollte überlegen, diese auf die Zeit nach den Beschränkungen zu verlegen und zuerst in den Geschäften im Ort zu stöbern. Vielleicht kann auch der ein oder andere „Speisegroschen“ ins Sparschwein wandern, um dann später im Jahr in einem Gastrononmieterieb ausgegeben zu werden. Unsere Vorfreude ist die Zuversicht der Gewerbetreibenden. Sie beleben in normalen Zeiten unseren Ort und sorgen für Abwechslung und Vielfalt! Sobald es uns allen wieder möglich ist, sollte der Innenstadtbummel fest eingeplant werden.

„Die Tage werden ja schon länger und wärmer“, so Neuner-Krämer. „Eine kleine Radtour oder ein Spaziergang kann schon jetzt genutzt werden, um die Schaufenster anzusehen.“ Solange die Türen noch verschlossen bleiben müssen, plädieren die Grünen in Osterholz für die Stundung der Gewerbesteuern, um örtliche Betriebe zu entlasten. Diese und weitere Entscheidungen, etwa die ebenfalls von den Grünen geforderte Befreiung von Kita-Beiträgen während der Corona-Schließungen, werden nicht-öffentlich im Verwaltungsausschuss des Stadtrates Osterholz-Scharmbeck am 16. April beraten.

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